Web Relaunch Forschungszentrum Jülich

Web-Relaunch des Hauptportals www.fz-juelich.de mit 14 Institutsbereichen und mehr als 100 Instituten mit Plone 6.

Das Forschungszentrum Jülich (FZJ) zählt zu den großen interdisziplinären Forschungseinrichtungen in Europa und leistet Beiträge zur Lösung der großen gesellschaftlichen Herausforderungen. Hier arbeiten knapp 7.450 Menschen aus 114 Ländern Hand in Hand mit 1.457 Gastwissenschaftler:innen aus 72 Ländern.

Nach 18 Monaten Entwicklungszeit wurde das Hauptportal www.fz-juelich.de, zusammen mit 14 Institutswebseiten und mehr als 100 Institutsbereichen und hunderten von weiteren Webseiten mit Plone 6 umgesetzt.

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Ausgangslage

Das Forschungszentrum Jülich stand im November 2020 vor einer großen Herausforderung: Das bisher genutzte Content-Management-System (CMS), der Government Site Builder (GSB) in Version 7, war technisch veraltet und der Support lief aus. Das Redaktionssystem war unübersichtlich und wenig benutzerfreundlich, was bei hunderten von Redakteur:innen zu hohen Kosten für Schulungen und Unterhalt führte.

Die Website des Forschungszentrums war extrem umfangreich und umfasste:

  • Das Hauptportal (fz-juelich.de)

  • Das Karriereportal

  • 11 Institutsbereiche

  • Über 80 Institutswebsites

  • Über 40 Websites von Geschäftsbereichen und Stabsstellen

  • Hunderte von Projektwebsites

Hinzu kam, dass mit Beginn des Projekts die Corona-Pandemie ausbrach, was die Durchführung von Vor-Ort-Schulungen unmöglich machte. Es galt, hunderte Redakteur:innen online zu schulen, um das neue System effizient nutzen zu können. Zudem musste eine umfangreiche Migration von 90 GB an Daten durchgeführt werden, einschließlich:

  • 40.000 Bilder,

  • 13.000 Dateien,

  • 7.000 Nachrichten,

  • 7.000 Termine.

Für die Umsetzung des Projekts standen 18 Monate zur Verfügung.


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Herausforderungen

  • Technische Komplexität: Migration einer riesigen Datenmenge (90 GB Daten) und Integration zahlreicher Websites in ein neues System.

  • Benutzerfreundlichkeit: Sicherstellen, dass das neue System intuitiv und leicht bedienbar ist.

  • Pandemiebedingte Einschränkungen: Durchführung von Online-Schulungen für hunderte Redakteur:innen.

  • Projektzeitplan und Budget: Die gesamte Transformation musste innerhalb von 18 Monaten abgeschlossen werden.


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Lösungen

Das Forschungszentrum Jülich entschied sich für die Implementierung von Plone 5.2 als neues CMS mit dem modernen Volto-Frontend.

  • Blocks-basiertes System: Ermöglicht flexible Layouts und Gestaltungsmöglichkeiten für die Redakteur:innen.

  • Benutzerfreundlichkeit: Volto sorgt für eine intuitive Bedienbarkeit und macht die Redaktionsarbeit effizienter.

  • Multi-Site-Setup: Ein zentralisiertes System, das alle Portale und Websites nahtlos verwaltet.

  • Umfangreiche Migration: Sämtliche Inhalte wurden erfolgreich in das neue System übertragen, wobei durch Automatisierung und strukturierte Prozesse eine hohe Datenqualität gewährleistet wurde.

  • Online-Schulungen: Ein digitales Schulungskonzept wurde entwickelt, um alle Redakteur:innen remote zu trainieren.

Ergebnisse

  • Technologische Modernisierung: Das Forschungszentrum Jülich verfügt nun über ein modernes, zukunftssicheres CMS.

  • Effiziente Redaktionsarbeit: Redakteur:innen profitieren von einer intuitiven Bedienoberfläche und flexiblen Layout-Optionen.

  • Zentralisiertes System: Alle Websites und Portale sind in einer einheitlichen, leicht wartbaren Umgebung integriert.

  • Erfolgreiche Migration: Alle Daten wurden zuverlässig in das neue System übertragen, ohne Verluste oder Qualitätsprobleme.

  • Projekt im Zeit- und Kostenrahmen: Trotz der pandemiebedingten Herausforderungen wurde das Projekt termingerecht und budgetkonform abgeschlossen.

Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie durch den Einsatz moderner Technologien, effizienter Prozesse und kreativer Lösungen selbst komplexeste Herausforderungen erfolgreich gemeistert werden können. Das Forschungszentrum Jülich ist mit seinem neuen CMS optimal für die Zukunft aufgestellt.

Flexibel, verfügbar und sympathisch, so habe ich die Zusammenarbeit mit kitconcept während eines komplexen und aufwändigen Migrationsprojektes erlebt. Das Projekt war dabei die ganze Zeit getragen von gegenseitigem Vertrauen und partnerschaftlichem Lösungswillen. Zwei zentrale Faktoren, die entscheidend zum Erfolg beigetragen haben.

Philippe Patra

Projektleiter Web Relaunch fz-juelich.de